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Android Automotive

Android Automotive OS und Digital Car Key: Googles neuer Fokus

Liest man Googles I/O Ankündigungen, zeichnet sich ein immer stärkerer Fokus auf Autohersteller und das Infotainmentsystem ab. Kleinere Zahnrädchen verschieben sich, Android Auto wird beispielsweise ab Android 12 im Google Assistenten (Google Assistant Driving Mode) aufgehen und nicht mehr als eigenständige App verfügbar sein. Dazu passt die Ankündigung von Volkswagen, künftig auf Android Automotive als technischen Unterbau zu setzen, zuvor hatten bereits Polestar und Volvo als erste Hersteller gleiches angekündigt. Betrachtet man die API-Dokumentation, ist die angedachte Integration wirklich mächtig und wird nicht nur „Smartphone“-Funktionalität bereitstellen, wie beispielsweise telefonieren oder Entertainmentapps der Marke Spotify mirrorn, sondern tatsächlich fahrzeugspezifische Funktionen ansteuern: Klimaanlage, Lichteinstellungen und Antriebsmodulierungen.

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Testberichte

Hyundai Ioniq 5: Back to the Future

Design

Die neue Designlinie, die bereits mit dem Tuscon Einzug gehalten hat, darf man glatt als progressiv bezeichnen. Das hat schon gestalterischen Wumps, was Peter Schreyer hier vom Zeichenbrett gelassen hat. Was beim Tuscon schon gut aber gezähmt wirkt, hat man beim Ioniq 5 nun vollends entfesselt: Die trickreiche Formgebung, die den Wagen wie einen kompakten Kleinwagen daherkommen lässt, die an Pixel erinnernden Rückleuchten, das Daimler-Lookalike-Doppeldisplay und allgemein der pfiffige Innenraum: Es fehlt nicht an Details und Hinweisen, dass hier große konzeptionelle Freiheiten gewährt und genutzt wurden.

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Börse

Polestar: Börsengang mit Gores Guggenheim

Geely setzt zum Überholen an: Volvos pure-electric Jointventure Polestar soll mit Gores Guggenheim (NASDAQ: GGPI) als SPAC an die Börse gehievt werden. Betrachtet man sich so ein bisschen die Börsengänge von Tesla und zuletzt Lucid Motors, könnte das spannend werden. Zuletzt hatte man für den neuen Polestar 3 extra Platz im vorhandenen Volvo US-Werk in Ridgeville geschaffen. Soweit der Prolog: Ich habs ja schon mal geschrieben, betrachtet man die angepeilten Bewertungen hat man durchaus Dotcom 2.0 Feelings: Auch der Trend, reine EV-Marken herauszugründen, die alle etwas hipper klingen als der Mutterkonzern: Ich nenne es den Tesla-Duft.

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Sonstiges

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Hello World! Im Jahre des Herrn 2021 nochmal einen Blog machen? Ist das nicht total oldschool, wo alle in bewegten Bildern fleißig streamen und youtuben? epistula non erubescit wusste schon Marcus Tullius Cicero, der alte Schlauberger: Papier errötet nicht. Daher ein herzliches Willkommen an alle Besucher an den heimischen Empfangsgeräten, wir werden es hier etwas gemächlicher angehen lassen. In meinem vorigen Leben habe ich UX-Systeme gebaut, Schnittstellen entfasert, Apaches getätschelt und Projektmanagement betrieben, was bei genauerer Betrachtungsweise eher sozialpädagogische Moderationsexpertise benötigte denn technischen Skills. Je älter man wird, je niedriger allerdings die Toleranzschwelle. Da traf es sich gut, dass ein großer süddeutscher Automobilhersteller gefühlsbetonte und Sitzfleisch etablierte Probanden zur Abrieb optimierten Bewegung seiner Produkte suchte. Boom! Automobilen Hintergrund hatte ich schon immer, auch die Vorliebe für großhubrige Sauger amerikanischer Machart, warum ein cacaobrauner Camaro Berlinetta in meiner Garage steht.